Vor dem Start
Wir möchten Ihnen hier nach dem "Mausprinzip" zeigen, wie Noras "Kassiopeia" entstanden ist.
Konzertharfen der Harfenbaufirma Horngacher werden aus etwa 2500 Einzelteilen handgefertigt. Die Mechanik besteht aus mehr als 1500 Teilen und die Herstellung erfolgt in rund 800 Arbeitsstunden (!). Dabei müssen verschiedene Teile oft mehrere Wochen lagern, bevor sie verarbeitet werden können.
Im Unterschied zur Volksharfe ist die Konzertharfe wesentlich komplexer, da sie einen Doppelpedalmechanismus besitzt, der jede Tonart ermöglicht. Nur kompakte Hölzer wie Ahorn od. Mahagoni halten der Zugbelastung von 1,5 t stand.
Rahmen
Der Rahmen für Resonanzkörper wird hergestellt und auf einem Kern zusammengebaut.
Schalen
Die Schalen werden in einer Presse gebogen und damit auf die für den Resonanzkörper erforderliche Form gebracht.
Leimen und Lagern
Nach dem Verleimen der Schalen mit dem Rahmen muss der Resonanzkörper drei Wochen lagern, bevor es mit der Bearbeitung weitergehen kann.
Säule
Die charakteristische Säule des Modells "Kassiopeia" wird aus einem Vierkantholz gearbeitet und nicht, wie sonst üblich, gedrechselt. Die hellen Streifen sind Einlegarbeiten.
Lackieren
So sieht die Säule nach dem Lackieren (und vorherigem Abkleben) aus.
Resonanzkörper
Mittlerweile hat der Resonanzkörper eine Resonanzdecke sowie Zitronenleisten (die seitlichen Verbreiterungen) und einen Fuß bekommen. Und da schau her, er steht sogar schon von ganz allein.
Lackieren des Halses
Der Hals ist auch schon unter Lack.
Die Haube...
...die aus dem Nebem kam :)
Fuß
Man beachte die Unterschrift.
In den Fuß müssen noch die Aussparungen für Pedale gesägt werden...
Mechanik
Nach dem Zusammenbau der Harfenteile wird die Mechanik montiert.
Fertig!
"Kassiopeia" lebt...
